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トルストイの日露戦争論/スイス文人のトルストイ論文評、ドイツ語版抜粋【準備稿】

ちょっとした考えから、トルストイ論文のドイツ語版がネットに転がっていないか探してみました。

(日英露仏版は無料で見られることを既に確認済みなのは、今までこちらでご紹介してきたところです。)

さて、しかし、ドイツ語版はどうも見つからずじまいでした。
画像などでごく断片的なものは出てきましたが。
ひょっとしたら、まだ誰もネットには上げていないのかもしれません(?)。

さて、今回の記事ですが。

そうして探しているうち、トルストイ論文に対する批評(ないし、批判)の文が一つ、検索に引っかかりました。

なので、(翻訳とかをする気はさしあたりありませんが)その概要のみここで紹介しておこうというのが一つ。

そして、とにかく見つかった限りのドイツ語版のテキストをここに書き出しておこうというのがもう一つ。

ここに貼った文章を、また後日、検索に使えば。
「もしその時までにドイツ語の全文がネットにアップされていれば」、容易に見つけられるであろうという思惑からです。

全体として、あまりまとまりはない、一種の「準備稿」的な回だとお思いください。

【1】
Religionskritisches von Josef Victor Widmann
Leo Tolstoj's Friedenstraktat (1904) von Josef Victor Widmann

(英語への機械翻訳)
Religious criticism by Josef Victor Widmann
Leo Tolstoy's Peace Treatise (1904) from Josef Victor Widmann

ざっくりの機械翻訳で雰囲気を見た限りでは、次の文章が全体の趣意を表しているようかなと。

“Besser wäre gewesen, wenn Tolstoj, statt eine gewissermaßen theologische Bekämpfung des Kriegführens zu versuchen, die Sache vom Standpunkte des Naturrechtes des Menschen zu untersuchen unternommen hätte.”

《トルストイが、戦争に対する一種の神学的戦いを試みるのではなく、人の自然法の観点からこの問題を検討することを引き受けたなら、もっとよかっただろう。》(機械翻訳)

要するに、「トルストイ論文のような宗教的な教説では世の中は変えられない。もっと別のアプローチが必要だ」、という論旨かと思いました。

筆者の Josef Victor Widmann氏については、ドイツ語版のWikipedia などに項目が立っていました。

スイスの文人であるようです(ただし、生まれは、今日のチェコ領)。

「ウィドマ​​ンの文学作品には、演劇、短編小説、叙事詩、旅行記が含まれ、今日ではほとんど忘れられていますが、徐々に再発見されています。」云々。(機械翻訳)

【2】
トルストイ論文「悔い改めよ」(Одумайтесь!")ドイツ語版、断片

Tolstoy's review on the Russo-Japanese War ("Одумайтесь!" / "Bethink Yourselves!" )
German language version (fragments).

Tolstois Rezension zum Russisch-Japanischen Krieg ("Одумайтесь!" )
Deutsche Sprachversion (Fragmente).

"Besinnet Euch! (Tut Buße)"

翻訳:ラファエル・レーヴェンフェルト
Translated by Raphael Löwenfeld
Übersetzt von Raphael Löwenfeld

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第一章(後半部分)/ Last part of chapter 1 / Letzter Teil von Kapitel 1

…. muß jeder wissen: daß die Kriege, die in den Menschen die niedrigsten bestialischen Leidenschaften wecken, die Menschen sittlich verderben und zum Tier erniedern. Jeder kennt die Schwäche der Beweise, die man zur Verteidigung des Krieges anführt, etwa solcher, wie sie De Maistre, Moltke und andere angeführt haben; sie beruhen sämtlich auf dem Sophisma, daß man jedem menschlichen Leiden eine gute Seite abgewinnen kann, oder auf der völlig willkürlichen Behauptung, daß es immer Kriege gegeben hat, immer Kriege geben wird. Als ob schlechte Handlungen der Menschen durch die Vorteile, die sie bringen, oder durch die Länge ihrer Lebensdauer gerechtfertigt würden! Das Alles wissen unsere Gebildeten. Plötzlich aber beginnt ein Krieg: und flugs ist alles vergessen. Die selben Menschen, die gestern die Grausamkeit, Zwecklosigkeit, Sinnlosigkeit der Kriege klar erkannt haben, denken, sprechen und schreiben jetzt nur über die Frage, wie man möglichst viele Menschen töten, möglichst viele Erzeugnisse menschlicher Arbeit zerstören und vernichten, die Flamme des Hasses zu hellster Glut schüren könne. Friedliche, harmlose, arbeitsame Menschen, die mit ihrer Hände Arbeit die vermeintlich Gebildeten nähren, kleiden, unterhalten, werden nun von ihnen gezwungen, schreckliche, dem Gewissen, dem Glauben und dem Seelenheil widerstrebende Taten zu tun.

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第九章(前半部分)/ First part of chapter 9 / Erster Teil von Kapitel 9

   Wie aber, – wird man mir sagen, – sollen wir jetzt bei uns in Russland verfahren, in der Stunde, da die Feinde uns schon überfallen haben, die Unseren töten, uns bedrohen? Wie soll der russische Soldat, der Offizier, der General, der Zar, der Mensch aus der Gesellschaft, der Mann aus dem Volke handeln? Sollen wir dulden, daß die Feinde unseren Besitz zerstören, die Erzeugnisse unserer Arbeit vernichten, Gefangene fortschleppen, unsere Landsleute töten? Was soll jetzt geschehen, da der Krieg doch schon begonnen hat?
   Bevor der Krieg begonnen hatte, wer ihn auch begonnen haben mag, wir oder die Anderen, bevor – so sollte jeder überlegende Mensch antworten – irgend Etwas begonnen hat, hat mein Leben begonnen. Und das Werk meines Lebens hat nichts gemein mit der Anerkennung von Rechten der Chinesen, Japaner oder Russen auf Port Arthur. Das Werk meines Lebens besteht darin, den Willen Dessen zu erfüllen, der mich in dieses Leben gesandt hat. Und dieser Wille ist mir bekannt. Dieser Wille fordert, daß ich den Nächsten liebe und ihm diene. Warum aber weiche ich unter dem Eindruck vorübergehender, zufälliger, noch dazu unvernünftiger und grausamer Forderungen ab von dem mir bekannten ewigen und unveränderlichen Gesetz meines ganzen Lebens? Wenn es einen Gott gibt, so wird er mich, wenn ich einst sterbe (was jeden Augenblick geschehen kann), nicht fragen, ob ich Yunampo mit seinen Holzlagern oder Port Arthur oder die Ländermasse, die sich russischer Staat nennt und die er nicht meiner Obhut anvertraut hat, verlassen habe. Er wird mich fragen, was ich mit dem Leben gemacht habe, das er mir gegeben hat, auf daß ich es gut verwende; ob ich es verwendet habe zur Erfüllung seines Zwecks und unter der Bedingung, unter der es mir anvertraut war. Ob ich sein Gebot erfüllt habe.
   Darum kann es auf die Frage, was jetzt geschehen muß, nachdem der Krieg einmal begonnen hat, für mich, einen Menschen, der seine Bestimmung begreift, welche Stellung ich auch einnehme, keine andere Antwort geben als die: Wie es im Augenblick auch stehen mag, ob der Krieg begonnen hat oder nicht, ob Tausende von Japanern oder Russen getötet sind, ob nicht nur Port Arthur, sondern auch Petersburg und Moskau erobert ist –, ich kann nicht anderes handeln als so, wie es Gott von mir fordert.

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補足。論文中のカントの引用の「正しい」出典。
Supplement. The "correct" source of Kant's quotations in the review.
Ergänzung. Die „richtige“ Quelle der Kants-Zitate in der Rezension.

Chapter 7 / Kapitel 7

Religion ist (subjectiv betrachtet) das Erkenntniß aller unserer Pflichten als göttlicher Gebote.

Es ist nur eine (wahre) Religion; aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.

beide aus „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“

Chapter 8 / Kapitel 8

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

aus „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“

Ich nehme erstlich folgenden Satz, als einen keines Beweises benöthigten Grundsatz an: Alles, was außer dem guten Lebenswandel, der Mensch noch thun zu können vermeint, um Gott wohlgefällig zu werden, ist bloßer Religionswahn und Afterdienst Gottes.

aus „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“

Chapter 10 / Kapitel 10

Man kann aber mit Grunde sagen: „daß das Reich Gottes zu uns gekommen sei,“ wenn auch nur das Princip des allmähligen Ueberganges des Kirchenglaubens zur allgemeinen Vernunftreligion, und so zu einem (göttlichen) ethischen Staat auf Erden, allgemein, und irgendwo auch öffentlich Wurzel gefaßt hat: obgleich die wirkliche Errichtung desselben noch in unendlicher Weite von uns entfernt liegt. Denn, weil dieses Princip den Grund einer continuirlichen Annäherung zu dieser Vollkommenheit enthält, so liegt in ihm als in einem sich entwickelnden, und in der Folge wiederum besamendem Keime das Ganze (unsichtbarer Weise), welches dereinst die Welt erleuchten und beherrschen soll. 

aus „Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“

Im ganzen Weltall sind tausend Jahr ein Tag. Wir müssen geduldig an diesem Unternehmen arbeiten und warten.

aus „Reflexionen Kants zur kritischen Philosophie. Aus Kants handschriftlichen Aufzeichnungen hrsg. von Benno Erdmann“


Übrigens hat Tolstoi tatsächlich das folgende Buch als Quelle für Kants Zitat verwendet.

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なお、ドイツ語版翻訳者のレーヴェンフェルト氏については、Wikipediaの独語版、ロシア語版などに項目が立っています。
中々に著名な文化人だったようです。

( I hope someday this German version would be available online, full text, for free. I put these fragments here as comparative materials, for the convenience of searching text strings on the internet. )