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Mein erstes Jahr in Deutschland

Guten Tag!
Die Zeit läuft schnell und ich bin überrascht, dass ich schon mehr als ein Jahr in Deutschland wohne beziehungsweise lebe.
Heute teile ich euch mit, was ich dabei anstrengend und schön fand.

Visum beziehungsweise Aufenthaltstitel


Seit ich in Deutschland bin, ist Wort immer in meinem Kopf geblieben😅

Wenn zum Beispiel ein/e Japaner*in bei einer deutschen Firma arbeiten möchte, muss die Firma zeigen, warum es notwendig ist, eine/n Japaner*in einzustellen. Das ist nicht nur für uns als Bewerber*innen, sondern auch für Unternehmen sehr kompliziert.
 Durch die aktuelle Pandemie ist es noch schwieriger geworden, ein Visum zu beantragen.
Das konnte ich erst am letzten Tag, an dem meine aktuelle Aufenthaltserlaubnis gültig war.
Normalerweise muss man alle Dokumente zum Migrationsamt mitbringen aber dieses mal war es ein bisschen anders.
 
* Alle Dokumente müssen per Mail zum Migrationsamt geschickt werden
* Erteilung eines Termins für die Beantragung des Aufenthaltstitels per Mail
* Zum Migrationsamt
 

Wenn alle Dokumente in Ordnung sind, benötigt man folgende Unterlagen beim Termin:
*  aktuelles biometrisches Passfoto (45mm x 35mm)
* ausgefüllter Antrag (Formular des Migrationsamts)
* Nationalpass
* Gebühr, ca. 98€ (es ist abhängig davon, was für ein Visum beantragt wird)
 
Bei dem Termin werden nur die Fingerabdrücke und die Unterschrift für den Aufenthaltstitel aufgenommen.
 Weil meine Situation eine kleine Ausnahme war, musste ich auch eine Fiktionsbescheinigung beantragen, damit ich ohne Probleme in Deutschland bleiben kann, bis ich den richtigen Aufenthaltstitel bekomme.
 Wegen des Coronavirus bekommt man diesen ein paar Wochen später per Mail.
 
In Deutschland ist es sehr wichtig, die Dokumente richtig zu sortieren, sodass man sie alle richtig verschickt✉️
 

Deutsches Gesundheitssystem🏥

In Deutschland bezahlt man mehr Steuern als Japan. Zum Beispiel beträgt die Mehrwertsteuer 19%, während sie in Japan bei nur 10% liegt.
Allgemein sind die Steuern in diesem Land sehr hoch, trotzdem gibt es auch Vorteile.
Besonders, wenn man zum Arzt geht, sieht man folgende positive Aspekte:
 
* man muss kein Geld bezahlen
* man wird krankgeschrieben, falls dies nötig ist
 
Als Japaner war ich total überrascht, dass man kein Geld bezahlen muss.💰
In Japan geht man zuerst zum Arzt, wird untersucht und bezahlt dann. Das ist dort normal.
Es spielt keine Rolle, ob man schwer oder leicht erkrankt ist - fast jede Behandlung muss bezahlt werden. Dann kann man direkt nach Hause.
 
Krankschreiben

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 Beim Arzt/bei der Ärztin bekommt man einen Zettel, mit dem man dem Unternehmer beweisen kann, dass ein Angestellter nicht arbeiten darf.
 

Ich persönlich wurde ein paar Male krankgeschrieben. Ich habe jedes Mal mit dem Arzt/der Ärztin darüber gesprochen, wie lange ich mich ausruhen sollte.
 Wenn man den Zettel bekommt, schickt man es zum Unternehmen und zur Krankenkasse - dann funktioniert es.
 Man darf nicht weniger Gehalt bekommen, nur weil man krank ist. Kurz gesagt bekommt man sein normales Gehalt, weil der/die Angestellte*in ein Recht darauf hat.
 Ich habe einmal mit Kollegen drüber gesprochen, dass in Japan viele Angestellte Urlaubstage nehmen, wenn sie krank sind. Alle waren überrascht.😲
 Ich hatte keine Erfahrung, in Japan als Angestellter zu arbeiten, darum kann ich weder vergleichen noch kritisieren, das Einzige, was ich sagen kann, ist, dass die Gesundheit der Angestellten in Deutschland total geschützt wird.
 
Danke fürs Lesen😃
 
Euer Jun

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