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Regel 10 Zum Schluss die richtige Schriftart auswählen

Gute Übersetzungen allein machen keine gelungenen Produktinformationen. Auch eine saubere Satzarbeit, zum Beispiel die richtige Wahl der Schriftarten und korrekte Zeilenumbrüche, trägt wesentlich zum Erscheinungsbild und somit zur Qualität des Endprodukts bei.
Als MS-Fonts bilden #Mincho (明朝) und #Gothic (ゴシック) die Grundschriften. Bei DTP ist die Auswahl viel größer. Es ist nicht verkehrt, wenn Sie je nach Zweck die passenden Schriftarten auswählen und konsequent anwenden.
Dabei unbedingt beachten: Überprüfen Sie, ob Kanji-Zeichen (漢字, in Japan eingebürgerte chinesische Zeichen) als richtige Kanji-Zeichen angezeigt sind.
Wenn eine chinesische Schriftart, egal ob Kurzzeichen oder Langzeichen, für japanische Texte ausgewählt wurde, wirken einige Kanji-Zeichen für Japaner fremd.

Grund:
Satztechnisch wird chinesische Schrift (Han-Schrift) je nach dem Land/der Region (China/Taiwan, Japan, Korea, Vietnam) unterschiedlich dargestellt, dennoch im Zuge der #Han -Vereinheitlichung wurde ihr ein gleicher Unicode zugeteilt.

Vielleicht fallen dieser kleinen Unterschiede nicht ins europäische Auge. Es ist aber für Japaner sehr irritierend, wenn ihr Kanji mit einer anderen Han-Schrift verwechselt wird.

📌 Wenn Sie selber Japanisch setzen möchten, schalten Sie doch einen Experten zur Druckfahnenkorrektur ein, so dass Ihre Image-Broschüre optisch ansprechend aussieht und nicht imageschädigend wirkt.
Noch ein Tipp: Bei der Satzarbeit auf Japanisch sollte man die Schriftgröße von der original Vorlage ein Stück verkleinern. So sieht Ihre Drucksache auf Japanisch natürlicher aus.

 #スタイルガイド #翻訳 #日本語 #übersetzung #Styleguide#japanisch

(Zusammenfassung)

Schlusswort zum Leitfaden für japanische Übersetzungen
Nach dem Durchlesen meines heutigen Beitrages sind Sie am Ende der 10. Regel zur stilechten Übersetzungen auf Japanisch angekommen.
Hoffentlich hat mein Leitfaden Ihnen einen Überblick über verschiedene Stilmöglichkeiten auf Japanisch geschaffen.
Meine Aufzählung der Regeln ist aber keinesfalls abschließend. Statt mich um Vollständigkeit zu bemühen, möchte ich aber die wichtigsten Grundsätze hier zusammenfassen:
Denken Sie an Ihre Zielgruppe!
An wen möchten Sie Ihre Übersetzung adressieren und was wollen Sie damit erreichen? Teilen Sie bitte all dies Ihrem Übersetzer zu Beginn der Arbeit mit.
Damit klärt sich einiges von selbst. So zum Beispiel kann man dann Kana-Schriften (s. Regel 3) richtig dosieren.
Und nicht vergessen: Einmal ist keinmal.
Der richtig ausgewählte Stil muss konsequent eingehalten werden. In allen Unternehmenskommunikationen - sei es Drucksachen, Pressemitteilungen, Webseiten, Social Media, Newsletters usw. – sollte es das gleiche sprachliche Erscheinungsbild geben. Nur so kann man die Unternehmens-Identität aufbauen.
Deshalb macht es Sinn, einen eigenen Styleguide (Gestaltungsrichtlinie) auszuarbeiten.
Nach Ihrer Unternehmensstrategie können Sie dort z.B. festlegen:
-        der einfache Sprachstil, Jyotai (s. Regel 2) für interne Kommunikation,
-        die Schriftart „Gothik“ für Präsentationen,
-        einfacher Ton für Produktbeschreibungen des Einsteigermodels
-        sanfter Ton für B2C-Kommunikation …u.s.w.
Für die sprachliche Konsistenz ist eine Terminologiedatenbank ein gutes Werkzeug. Wenn man Übersetzung mit einem CAT-Tool (Übersetzungsspeicher-Programm) arbeitet, ist es relativ einfach, solch eine Datenbank aufzubauen.
Als deutscher Leser sind Sie aber natürlich überfordert, diese Richtlinien für Ihre Unternehmenskommunikation für den japanischen Markt zu erstellen. Dafür bin ich für Sie da. Mit meiner fachlichen Kompetenz auf Japanisch stehe ich an Ihrer Seite!

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