Gute Übersetzungen allein machen keine gelungenen Produktinformationen. Auch eine saubere Satzarbeit, zum Beispiel die richtige Wahl der Schriftarten und korrekte Zeilenumbrüche, trägt wesentlich zum Erscheinungsbild und somit zur Qualität des Endprodukts bei. Als MS-Fonts bilden #Mincho (明朝) und #Gothic (ゴシック) die Grundschriften. Bei DTP ist die Auswahl viel größer. Es ist nicht verkehrt, wenn Sie je nach Zweck die passenden Schriftarten auswählen und konsequent anwenden. Dabei unbedingt beachten: Überprüfen Sie, ob Kanji-Zeichen (漢字, in Japan eingebürgerte chinesische Zeichen) als richtige Kanji-Zeichen angezeigt sind. Wenn eine chinesische Schriftart, egal ob Kurzzeichen oder Langzeichen, für japanische Texte ausgewählt wurde, wirken einige Kanji-Zeichen für Japaner fremd.
Grund: Satztechnisch wird chinesische Schrift (Han-Schrift) je nach dem Land/der Region (China/Taiwan, Japan, Korea, Vietnam) unterschiedlich dargestellt, dennoch im Zuge der #Han -Vereinheitlichung wurde ihr ein gleicher Unicode zugeteilt.
Vielleicht fallen dieser kleinen Unterschiede nicht ins europäische Auge. Es ist aber für Japaner sehr irritierend, wenn ihr Kanji mit einer anderen Han-Schrift verwechselt wird.
📌 Wenn Sie selber Japanisch setzen möchten, schalten Sie doch einen Experten zur Druckfahnenkorrektur ein, so dass Ihre Image-Broschüre optisch ansprechend aussieht und nicht imageschädigend wirkt. Noch ein Tipp: Bei der Satzarbeit auf Japanisch sollte man die Schriftgröße von der original Vorlage ein Stück verkleinern. So sieht Ihre Drucksache auf Japanisch natürlicher aus.