GER-2023-7-28
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Der junge Ōgai in München.
Im März 1886 kam Mori Rintarō nach München, um dort bei Max von Pettenkofer Hygiene zu studieren.
Davor hatte er schon mehr als ein Jahr in Leipzig und Dresden verbracht.
Nach seiner Rückkehr in sein Heimatland veröffentlichen der Militärarzt als Schriftsteller Ōgai drei Novellen, die auf seinen eigenen Erlebnissen in <Deutschland basierten.
In der bayerischen Hauptstadt beschäftigte er sich nicht ausschließlich mit dem wissenschaftlichen Studium.
Hier konnte er ein freies Leben genießen.
Aus seinen Tagebüchern ist zu entnehmen, wie aktiv er über den Kreis der Wissenschaftler hinaus mit Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten verkehrte.
Durch seinen Freund und Maler Harada Naojirō, der an der Akademie der Bildenden Künste studierte, hat Ōgai auch Bekanntschaft mit dortigen Künstlern gemacht.
Die detaillierten Eintragungen in seinem Tagebuch vom 13. Juni 1886 bezeugen, dass er mit großer Anteilnahme Nachrichten über den Tod von Ludwig II. Und dessen Leibarzt Bernhard von Gudden im Würmsee verfolgte.
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