見出し画像

Johann_Sebastian_Bach「インヴェンションとシンフォニア」

Johann_Sebastian_Bach

「インヴェンションとシンフォニア」
wikipedia 日本版 URL> https://ja.m.wikipedia.org/wiki/インヴェンションとシンフォニア



  インヴェンションとシンフォニア BWV 772-801(Inventionen und Sinfonien BWV 772-801)は、ヨハン・ゼバスティアン・バッハのクラヴィーアのための曲集。

インヴェンションは2声部の、シンフォニアは3声部の、対位法的な書法による様々な性格の小曲である。

自筆譜原題は率直なる手引き (Auffrichtige Anleitung)である。
『率直なる手引き、これによってクラヴィーア愛好人士、ことに学習に意欲を燃やす人々が、(1)2声部をきれいに演奏することを学ぶばかりでなく、さらに上達した段階で、(2)3声部のオブリガート・パートの処理を正しく立派に行う明確な方法が示され、あわせて同時に良い着想を案出するのみでなく、それをりっぱに展開すること、しかしなによりもカンタービレの奏法を身に付けること、それに加えて作曲への強い興味と愛好を呼び覚ますことへの指針を掲げるものである。
  著作者ヨーハン・ゼバスティアン・バッハ、アンハルト=ケーテン侯宮廷楽長。』
〜[上記wikipediaより抜粋]



Bing検索 URL> https://www.bing.com/videos/search?q=Johann_Sebastian_Bach+Inventionen_und_Sinfonien

 


〜【誠実な指導】

Auffrichtige Anleitung,
Wormit denen Liebhabern des Clavires, besonders aber denen Lehrbegierigen, eine deütliche Art gezeiget wird, nicht alleine (1) mit 2 Stimmen reine spielen zu lernen, sondern auch bey weiteren progressen (2) mit dreyen obligaten Partien richtig und wohl zu verfahren, anbey auch zugleich gute inventiones nicht alleine zu bekommen, sondern auch selbige wohl durchzuführen, am allermeisten aber eine cantable Art im Spielen zu erlangen, und darneben einen starcken Vorschmack von der Composition zu überkommen.
Anno Christi 1723.
Verfertiget
von
Joh. Seb. Bach. Hochfürstlich Anhalt-Cöthenischen Capellmeister

誠実な指導、
これにより、クラヴィエールの愛好家、特に学ぶことを熱望する人々が、(1)純粋に2声で演奏することを学ぶだけでなく、3つのオブリガート・パートを用いて、さらに正しく上手に演奏すること、同時に、良いインヴェンションを得るだけでなく、それを上手に実行すること、そして何よりもカンタービレ的な演奏法を獲得すること、さらにこれに加えて、作曲を強く味わうことができる、まっとうな方法を示される。
1723年
完成
作曲者
Joh. Seb.バッハ。アンハルト=ケーテン王国のカペルマイスター

〜[上記の翻訳はアプリ「DeepL」を用いた。]  
 


[A Straightforward Instruction, through which keyboard connoisseurs, but particularly those eager to learn how to play a keyboard instrument will be shown an understandable method according to which they can learn not only how 1. to play using two parts in a manner free of extraneous elements, but also, as further progress is made, 2. to play and handle properly three obbligato parts while simultaneously not only coming up with good musical ideas that are worked out in a simple manner, but also being able to develop, implement and carry them through to a conclusion; however, above all they will learn how to achieve a cantabile manner of performance while also obtaining a excellent foretaste of [the art of] composition.
Anno Domini 1723]
Produced
by
Johann Sebastian Bach Capellmeister to the High-Ranking Prince of Anhalt-Coethen

[鍵盤楽器の愛好家、特に鍵盤楽器の弾き方を学びたいと思っている人たちが、1.余計な要素を排除して2つのパートを使って演奏するだけでなく、2.オブリガート3つのパートを適切に演奏し、扱うことができるようになると同時に、シンプルな方法で優れた音楽的アイディアを思いつくだけでなく、それを発展させ、実行し、結論まで導くことができるようになる。
1723年]
制作
製作者
ヨハン・ゼバスティアン・バッハ アンハルト=ケーテン高位公爵付カペルマイスター

〜[上記の翻訳はアプリ「DeepL」を用いた。]


J.S.Bach「Inventionen」
Google検索 URL>
https://www.google.co.jp/search?tbm=vid&hl=ja&source=hp&biw=&bih=&q=Johann_Sebastian_Bach+Inventionen


J.S.Bach「Sinfonien」
Google検索 URL>
https://www.google.co.jp/search?tbm=vid&hl=ja&source=hp&biw=&bih=&q=Johann_Sebastian_Bach+Sinfonien







 バッハ「Inventionen und Sinfonien」
wikipedia DE (ドイツ版)> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Inventionen_und_Sinfonien


 Die Inventionen und Sinfonien sind eine Sammlung von 30 polyphonen Sätzen für Tasteninstrument (z. B. Clavichord oder Cembalo) von Johann Sebastian Bach, bestehend aus 15 zweistimmigen „Inventionen“ (BWV 772–786) und 15 dreistimmigen „Sinfonien“ (BWV 787–801). Manchmal wird auch die Bezeichnung „Zwei- und dreistimmige Inventionen“ verwendet (lateinisch inventio „Erfindung“). Der Originaltitel lautet „Auffrichtige Anleitung“. Der historische Begriff Invention ist seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in der Musik gebräuchlich.

【Die einzelne Sätze】
-【Inventionen (zweistimmig)】
《Invention 1, C-Dur 4/4-Takt, BWV 772》Invention 1, C-Dur 4/4-Takt, BWV 772
 Das kurze, halbtaktige Thema setzt bereits den gleichwertigen Einsatz aller Finger voraus, für sequenzierende Passagen werden seine beiden Hälften unabhängig voneinander verwendet. Schon im dritten Takt führt Bach die Umkehrung ein und setzt sie nun gleichberechtigt mit der originalen Gestalt ein. Bach erweiterte in einem späteren Schritt die Terzen des Themas zu Triolen-Durchgängen; die so entstandene Fassung repräsentiert das letzte Stadium des Autographs. Laut Georg von Dadelsen ist sie als „Alternativfassung“ zur Fassung in reinen Sechzehnteln zu werten.

《Invention 2, c-Moll 4/4-Takt, BWV 773》
 Ein über weite Strecken durchgängiger, strenger Kanon im großen Abstand von zwei Takten mit einem charakteristischen Kontrapunkt aus Seufzermotiven. Im ersten Drittel führt die Oberstimme, dann folgt der gleiche Satz mit vertauschten Stimmen in g-Moll, schließlich wird der erste Abschnitt wieder aufgegriffen.

《Invention 3, D-Dur 3/8, BWV 774》
 Dreiteilige Form; der mehrfach modulierende Mittelteil etabliert auch eine Variante des Themas mit deutlich längerem Auftakt. Reprise mit verschleiertem Beginn und vertauschten Stimmen, ein Trugschluss führt in die Coda.

《Invention 4, d-Moll 3/8, BWV 775》
 Der Satz ähnelt in seinem dreiteiligen Aufbau dem vorhergehenden Satz. Das thematische Material ist ein Tonleiterausschnitt in harmonisch Moll, wobei der Terzschritt zwischen sechster und siebter Stufe durch Oktavierung verschleiert wird.
Der Komponist Helmut Lachenmann schrieb eine dritte Stimme zu dieser Invention, die allerdings den Hemiolen an den Satzschlüssen nicht folgt und daher stilistisch abweicht.

《Invention 5, Es-Dur 4/4-Takt, BWV 776》
 Ein Bourrée-artiger Themenkopf und begleitendes, eher uncharakteristisches Sechzehntellaufwerk. Der Satz beginnt wie eine Fuge und bringt dann den Themenbeginn auf allen tragfähigen Stufen, so dass der Beginn der Reprise ganz unmerklich ist.

《Invention 6, E-Dur 3/8, BWV 777》
 Der Satz besteht als einziger in beiden Sammlungen aus zwei wiederholten Abschnitten – nach Art eines stilisierten Tanzsatzes. Charakteristisch ist das Schreiten der beiden Hände in rhythmisch verschobenen Achteltonleitern (Synkopen); als Gegensatz wird noch ein auftaktiges Anapästmotiv eingeführt. Der zweite Teil beginnt mit vertauschten Händen in der Dominanttonart. Trotz des Dreiertakts kommt der Satz ganz ohne Hemiolen an den Satzschlüssen aus.

《Invention 7, e-Moll 4/4-Takt, BWV 778》Das anfangs etablierte Motiv wird nach und nach durch Verlängerung des Auftakts zu langen ausdrucksvollen Sechzehntelketten entwickelt und auch beim Wiederaufgreifen der Tonika am Ende nicht wieder in der ursprünglichen Form gebracht, so dass nicht der Eindruck einer echten Reprise entsteht.

《Invention 8, F-Dur 3/4, BWV 779》
 Ein in Achteln gebrochener Dreiklang und als Kontrapunkt eine sequenzierend absteigende Tonleiter bilden das thematische Material. Der Satz beginnt als strenger, bald freier werdender Kanon; das erste Drittel moduliert zur Dominante; das gleiche Material führt dann am Schluss zur Tonika zurück.

《Invention 9, f-Moll 3/4, BWV 780》
 Das Thema mit seinen ausdrucksvollen Sprüngen und sein Kontrasubjekt (Gegenthema) werden mit vertauschten Stimmen wiederholt, dann werden sie für ausgiebige Modulationen genutzt. Die harmonische Intensität führt zu pausenloser Beschäftigung beider Hände, bei der auch die drei Teile nicht deutlich gegeneinander abgesetzt sind.

《Invention 10, G-Dur 9/8, BWV 781》
 Als größtmöglicher Kontrast zu der vorangegangenen Invention folgt hier eine betont anspruchslose „pastorale“ Harmonik; schon das Anfangsmotiv ist nur eine Dreiklangsbrechung, und der ganze Satz besteht aus pausenlos durchlaufenden Achteln ohne jeden auffälligen Gegensatz. Das Material entwickelt sich ständig weiter; nur der Beginn des Mittelteils und der Reprise werden durch wörtliche Aufnahme des Anfangsmotivs markiert.

《Invention 11, g-Moll 4/4-Takt, BWV 782》
 Ein mit zwei Takten recht langes Thema tritt abwechselnd in beiden Händen auf und wird von immer neuen Kontrapunkten begleitet – Bach gelingt es, hier aufsteigende wie absteigende Chromatik mit gleicher Selbstverständlichkeit einzusetzen. Die Schlusstakte bilden eine auffällig lange themenfreie Strecke.

《Invention 12, A-Dur 12/8, BWV 783》
 Eine ausgebaute Fuge, die vom Gegensatz lebt zwischen dem Thema, das aus einem repetierten Ton mit anschließendem Triller besteht, und seinem Kontrapunkt aus virtuosen Dreiklangsbrechungen. Die beiden Zwischenspiele verwenden eine einstimmige Passage, in der sich die Hände auf kurzen Strecken abwechseln.

《Invention 13, a-Moll 4/4-Takt, BWV 784》
 Das Thema erinnert in seiner rhythmischen Struktur an die erste Invention, basiert aber auf Dreiklangsbrechungen. Der Satz konzentriert sich vor allem auf die harmonische Entwicklung und passt dazu die melodische Gestalt des Themas entsprechend an.

《Invention 14, B-Dur 4/4-Takt, BWV 785》
 Der Satz lässt einen großen Bogen entstehen durch sein langes Thema, das vom Bass erst nach einem Zwischenspiel aufgegriffen wird. Das thematische Kernmotiv wird dann für mehrere modulierende, durchführungsartige Passagen genutzt bis zu einem auffälligen Höhepunkt, in dem beide Hände ganz homophon in Terzen geführt werden. Dann erst führt die erwartete Engführung in den Schluss.

《Invention 15, h-Moll 4/4-Takt, BWV 786》
 Der Zyklus schließt mit einer ausgebauten zweistimmige Fuge – zu Beginn mit unthematischem Stützbass, dann mit einem festen Kontrapunkt. Sie enthält drei echte Durchführungen, davon die zweite in der parallelen Durtonart, die dritte bringt das Thema nur noch in der Grundtonart und bringt so mit klarer harmonischer Stabilität den Zyklus zu Ende.


-【Sinfonien (dreistimmig)】
《Sinfonia 1, C-Dur 4/4-Takt, BWV 787》
 Der Satz beginnt wie eine dreistimmige Fuge, ein weiterer Basseinsatz täuscht Vierstimmigkeit vor. Das Thema wird schnell auch umgekehrt, aber oft nicht ganz präzise imitiert, so dass nach kurzer Zeit jeder Tonleitergang thematische Wirkung hat.

《Sinfonia 2, c-Moll 12/8, BWV 788》
 Ein dreiklangbetonter Satz, in dem das Thema von der zweiten Stimme im Oktavkanon imitiert wird. Nach dem Tonikadreiklang im Themenkopf folgt ein Tonleiterabschnitt ähnlich der zweistimmigen Invention in d-Moll. Das Thema besteht aus regelmäßigen Achteln. Mit Eintritt des Basses etabliert sich ein Gegenthema aus laufenden Sechzehnteln. Spätestens ab der Mitte des Satzes wird der Themenkopf alleine sequenzierend verwendet; auch in der Reprise kommt das Thema nicht mehr in voller Länge vor.

《Sinfonia 3, D-Dur 4/4-Takt, BWV 789》
 In dieser dreistimmigen Fuge sind nur erste und letzte Durchführung vollständig, die zweite Durchführung hat nur einen Themeneinsatz. Abspaltungen des Themenkopfs werden für motivisches Spiel in den ausgedehnten Zwischenspielen verwendet.

《Sinfonia 4, d-Moll 4/4-Takt, BWV 790》
Die zweite Hälfte des deutlich galanten Fugenthemas sequenziert die erste Hälfte, und dies deutet bereits die weitere motivische Verwendung auf allen Tonstufen an. Ab der Mitte (Ende der zweiten Durchführung) führt Bach ganz unauffällig einen chromatisch absteigenden Tonleitergang hinzu.

《Sinfonia 5, Es-Dur 3/4, BWV 791》
Der Satz fällt deutlich aus der Serie heraus: Ein im Rhythmus ostinater (also motivisch gleichbleibender), wie „pizzicato“ wirkender Bass stützt zwei sich imitierende Solostimmen. Deutliche Anspielung auf die Stilistik der Empfindsamkeit. Spätere Generationen würden einen solchen Satz klar als Charakterstück bezeichnen.

《Sinfonia 6, E-Dur 9/8, BWV 792》
Das Thema aus laufenden Triolen ist wenig charakteristisch, und thematische Arbeit steht so wenig im Vordergrund wie Kontrapunkt – mehr ein Intermezzo, das gerade in seiner Schlichtheit und Unauffälligkeit, mit der es dem Hörer die Konzentration auf die umgebenden Sätzen gestattet, den Zykluscharakter des Werks betont: eine auskomponierte, klingende Pause. Trotzdem enthält es einige Überraschungen – einige harmonische Wendungen, eine kleine Kadenz und unerwartete, übermütige Sechzehntelverzierungen der Oberstimme kurz vor Schluss.

《Sinfonia 7, e-Moll 3/4, BWV 793》
Der Satz ist eine recht klar ausgebaute Fuge; ab der zweiten Durchführung gesellt sich ein – bereits in der Exposition in Achteln vorgestelltes – Kontrasubjekt aus durchlaufenden Sechzehntelketten dem Thema hinzu, die ständig weiterlaufen und erst an der – dadurch dramatisch herausgehobenen – Reprise stocken.

《Sinfonia 8, F-Dur 4/4-Takt, BWV 794》
Diese Fuge setzt ab der zweiten Durchführung (zweites Viertel des Satzes) auch die hier sonst wenig auftretenden Engführungen ein. Auch die Zwischenspiele beziehen ihr motivisches Material aus dem Themenkopf.

《Sinfonia 9, f-Moll 4/4-Takt, BWV 795》
Der Satz ist stark chromatisch geprägt und erinnert ein wenig an das f-Moll-Präludium des Wohltemperierten Klaviers II (BWV 881). Das Thema besteht aus einem charakteristischen Seufzermotiv und wird bald auch in Umkehrung eingesetzt. Die starke Chromatik auch der Gegenstimmen, die großen Intervalle (bis zur None) und die weit greifenden Modulationen lassen den Satz als einen der ausdrucksmäßigen Höhepunkte des Zyklus erscheinen.

《Sinfonia 10, G-Dur 3/4, BWV 796》
In der Unbeschwertheit seiner Tonleiterläufe wirkt dieser Satz nach dem vorhergehenden deutlich als Intermezzo. Das Thema fällt durch seinen rhythmisch vorgezogenen Anfangston auf, es wird im Verlauf mehrfach variiert, so dass es nach dem Fugato-Beginn nur noch ein einziges Mal in der Originalgestalt auftritt. Die Tonart und die wenig ambitionierten harmonischen Abläufe lassen – ähnlich wie in der Invention gleicher Tonart – an eine Pastorale denken.

《Sinfonia 11, g-Moll 3/8, BWV 797》
Der deutliche Tanzcharakter changiert etwa zwischen einem Siciliano und einer Furlana und wird auch durch die zunächst recht deutliche achttaktige Periodik hervorgehoben. Ein kurzes Motiv geht ständig imitierend durch alle Stimmen; gegliedert wird der Satz durch zwei homophone orgelpunktgestützte Passagen.

《Sinfonia 12, A-Dur 4/4-Takt, BWV 798》
Das im Fugato eingeführte Thema besteht aus zwei Motiven, die im Folgenden meist unabhängig voneinander verarbeitet und in den ausgedehnten Zwischenstimmen kontrapunktisch aufeinander geschichtet werden. Auch die Coda kennt das originale Thema nicht mehr.

《Sinfonia 13, a-Moll 3/8, BWV 799》
Der ruhige Passepied-artige Satz verwendet ein stufenweise schreitendes Thema, das er oft auch in Terzen führt, und entwickelt im Verlauf zwei stark kontrastierende Gegenthemen mit witzigem synkopischen Charakter.

《Sinfonia 14, B-Dur 4/4-Takt, BWV 800》
Eine Fuge, die das Thema in der letzten Durchführung auch engführt.

《Sinfonia 15, h-Moll 9/16, BWV 801》
Das Thema basiert auf repetierten Tönen und endet mit einer virtuosen Akkordbrechung. Es wird im Kanon zwischen Oberstimme und Bass eingeführt und hat ein festes Kontrasubjekt. Bach nutzt den ersten Thementeil zu motivischer Arbeit in den Zwischenspielen.


〜[Excerpted from above wikipedia]

〜[上記wikipediaの日本語翻訳は次の通り。翻訳にはアプリ「DeepL」を使用。]
 インヴェンションと交響曲は、ヨハン・ゼバスティアン・バッハによる鍵盤楽器(クラヴィコードやチェンバロなど)のための30の多声楽章からなる曲集で、15の2部形式の「インヴェンション」(BWV772-786)と15の3部形式の「交響曲」(BWV787-801)からなる。ラテン語のinventio「発明」)。原題は "Auffrichtige Anleitung"。インヴェンションという歴史的用語は、16世紀半ばから音楽界で使われている。

【各楽章】
-【インヴェンション(2部)】
《インヴェンション1 ハ長調 4分の4拍子 BWV 772 》
 半小節の短い主題は、すでにすべての指を均等に使うことを要求しており、パッセージを連続させるために、その2つの半音は互いに独立して使われる。バッハは早くも3小節目に転回を導入し、原形と対等に使用している[6]。後の段階で、バッハは主題の3分の3を3連符のパッセージに拡大した。ゲオルク・フォン・ダーデルセンによれば、これは純粋な半音階による版に対する「代替版」とみなされる。

《インヴェンション2 ハ短調 4分の4拍子 BWV 773 》
 ため息のようなモチーフの対位法が特徴的な、2小節の大きな間隔で長く続く連続的で厳格なカノン。最初の3分の1では上声がリードし、ト短調で声部が反転して同じ楽章が続き、最後に再び最初の部分が取り上げられる。

《インヴェンション3 ニ長調 8分の3拍子 BWV 774 》
 3部形式。転調を繰り返す中間部では、かなり長い上昇拍を持つ主題の変形も確立されている。ベールに包まれた冒頭と移調された声部による再現部、欺瞞的な終止がコーダにつながる。

《インヴェンション4 ニ短調 3/8拍子 BWV 775 》
 この楽章は3部構成で前の楽章と似ている。主題となるのは和声的短調の音階部分で、6度と7度の間の3段目がオクターヴによって偽装されている。
作曲者ヘルムート・ラッヘンマンはこの発明のために第3部を書いたが、これは楽章末のヘミオラには従っておらず、したがって様式的には逸脱している。

《インヴェンション5 変ホ長調 4分の4拍子 BWV 776 》
 ブーレー風の主題頭部と、それに付随する、どちらかというと特徴的でない16分音符のテクスチュア。この楽章はフーガのように始まり、すべての実行可能なレベルで主題の始まりをもたらすので、再現部の始まりはまったく知覚できない。

《インヴェンション6 ホ長調 3/8 BWV 777 》
 この楽章は、両全集の中で唯一、様式化されたダンス楽章のように、2つの反復部分から構成されている。この楽章の特徴は、両手がリズミカルにずれたクェーバー音階(シンコペーション)を奏でることである。第2部は、ドミナント・キーに移調した両手で始まる。三重拍子であるにもかかわらず、楽章の最後にはヘミオラがない。

《インヴェンション7 ホ短調 4分の4拍子 BWV 778 》
 冒頭で確立されたモチーフは、アップビートを伸ばすことで徐々に長く表情豊かな半短調の連鎖へと展開され、最後に再びトニックが取り上げられても元の形には戻されないため、真の再現部という印象は生まれない。

《インヴェンション8 ヘ長調 3/4拍子 BWV 779 》
 四分音符に分割された三和音と、対位法としての順次下降する音階が主題となっている。この楽章は厳格なカノンとして始まるが、やがて自由になり、最初の3分の1はドミナントに転調する。

《インヴェンション9 ヘ短調 3/4拍子 BWV 780 》
 表現的な跳躍を伴う主題とその対主題(対主題)が声部を反転させて繰り返され、広範囲な転調に用いられる。和声の激しさは、3つのパートが互いに明確に分離しない両手の絶え間ない占有をもたらす。

《インヴェンション10 ト長調 8分の9拍子 BWV 781 》
 前のインヴェンションとは対照的に、この楽章の和声は強調的に要求の少ない "牧歌的 "なものである。素材は発展し続け、中間部の冒頭と再現部だけが、冒頭のモチーフを文字どおり含んでいる。

《インヴェンション11 ト短調 4分の4拍子 BWV 782 》
 小節とかなり長い主題が両手に交互に現れ、常に新しい対位法を伴う。バッハはここで、上行半音と下行半音を同じように自然に使うことに成功している。最後の小節は、主題のない印象的な長い部分となる。
… 
《インヴェンション12 イ長調 8分の12拍子 BWV 783 》
 繰り返しの音とトリルからなる主題と、名人芸のようなブロークン・トライアドの対位法との対比を生かした長大なフーガ。2つの間奏部では、両手が交互に短く続く単旋律的なパッセージが用いられる。

《インヴェンション13 イ短調 4分の4拍子 BWV 784 》
 主題はリズム構造において最初のインヴェンションを思わせるが、ブロークン・トライアドに基づいている。この楽章は主に和声的な展開に集中し、それに応じて主題の旋律的な形が変化する。

《インヴェンション14 変ロ長調 4分の4拍子 BWV 785 》
 この楽章は、長い主題によって大きな弧を描き、間奏の後にバスによって初めて取り上げられる。主題の核となるモチーフは、いくつかの転調や展開部のようなパッセージに使われ、クライマックスでは両手が完全に同音で3分の音で導かれる。そして、予想された終結部が終結部へと導かれる。

《インヴェンション15 ロ短調 4分の4拍子 BWV 786 》
 このサイクルは、拡張された2部構成のフーガで終わる。このフーガには3つの展開部があり、そのうちの2つ目は平行長調で、3つ目は原調のみで主題が展開される。… 
…  

-【交響曲(3声のための)】
《シンフォニア1 ハ長調 4分の4拍子 BWV 787 》
 この楽章は3声のフーガのように始まり、さらに低音が入ることで4声を模している。主題はすぐに反転するが、しばしば完全な正確さで模倣されるわけではないので、しばらくするとすべての音階進行が主題的な効果を持つようになる。

《シンフォニア2 ハ短調 12/8 BWV 788 》
 主題を第2声がオクターヴのカノンで模倣する3声の楽章。主題の頭部にあるトニック・トライアドに続いて、ニ短調の2声のインヴェンションに似た音階部分が現れる。主題は規則的な四分音符で構成される。バスが入ると、半クォーヴァが連続する対主題が成立する。遅くとも楽章の半ばからは、主題の頭は単独でシークェンスに使われ、再現部でも主題が全長で現れることはない。

《シンフォニア3、ニ長調4分の4拍子、BWV789》
 この3部構成のフーガでは、最初と最後の部分だけが完全で、第2部には主題が1つしかない。主題の頭から分かれた部分は、拡大された間奏部で動機付けのために使われる。

《シンフォニア4、ニ短調 4分の4拍子 BWV 790》
 明らかにガランとしたフーガの主題の後半は、前半と連続しており、これはすでに、すべての音程でさらなる動機付けが用いられていることを示している。中間部(第2部の終わり)から、バッハは目立たないように半音階的に下降する音階を加えている。

《シンフォニア5、変ホ長調3/4、BWV 791》
 この楽章は、一連の楽章の中でも明らかに際立っている。ピチカート効果を伴うオスティナート(動機的に変化しない)低音が、模倣する2つの独唱を支えている。Empfindsamkeitのスタイルへの明確な暗示である。後世の人々は、このような楽章をキャラクター・ピースと呼ぶだろう。

《シンフォニア6、ホ長調8分の9拍子、BWV792》
 3連符の主題はあまり特徴的ではなく、対位法的な主題はほとんど前面に出てこない。むしろ、間奏曲のようなもので、その単純さと控えめさによって、作品の循環的な性格が強調され、聴き手は周囲の楽章に集中できる。とはいえ、いくつかの和声的なひねり、小さなカデンツァ、終結部直前の高声部における予想外の豪快な半短調の装飾音など、いくつかの驚きを含んでいる。

《シンフォニア7、ホ短調3/4、BWV793》
 この楽章は、非常に明確に展開されたフーガである。第2展開部以降では、主題に対主題が追加され、それはすでに序奏でクヮーヴァーで導入されていたが、連続する半クヮーヴァーの連鎖で構成されている。

《シンフォニア8 ヘ長調 4分の4拍子 BWV 794》
 第2展開部(楽章の4分の2)から、このフーガは、他ではほとんど聴かれないストレットも導入している。間奏曲もまた、主題の頭から動機を引き出している。

《シンフォニア9 ヘ短調 4分の4拍子 BWV 795》
 この楽章は半音階的な性格が強く、「平均律クラヴィーア曲集II」(BWV 881)のヘ短調の前奏曲を思わせる。主題は特徴的なため息のようなモチーフで構成され、すぐに転回も用いられる。対声部を含む強い半音階、大きな音程(第9まで)、幅広い転調は、この楽章をこの曲の表現上のハイライトのひとつにしている。

《シンフォニア10、ト長調3/4、BWV796》
 この楽章は、その軽快なスケールの走りの中で、明らかに前の楽章の後の間奏曲であることがわかる。主題は、そのリズミカルで高度な冒頭音によって際立っており、楽章の中で何度も変化させられている。調性と控えめな和声進行はパストラーレを思わせ、同じ調のインヴェンションに似ている。

《シンフォニア11 ト短調 8分の3拍子 BWV 797》
 明確な舞曲的性格は、シチリアーノとフルラーナの間で揺れ動き、また、最初は非常に明確な8小節の期間によって強調される。この楽章は、オルガン・ポイントに支えられた2つの同音パッセージによって構成されている。

《シンフォニア12 イ長調 4分の4拍子 BWV 798》
 フガートで導入される主題は、2つのモチーフから構成され、そのほとんどが互いに独立した形で展開され、拡張された中間声部では対位法的に重ねられる。コーダにももはや元の主題は含まれていない。

《シンフォニア13、イ短調3/8、BWV799》
 穏やかなパスピエ風の楽章で、徐々に進行する主題はしばしば3分の3拍子で導かれる。

《シンフォニア14 変ロ長調 4分の4拍子 BWV 800》
 終楽章でも主題が絞られるフーガ。

《シンフォニア15 変ロ短調 9/16拍子 BWV 801》
 反復音に基づく主題で、最後は名人芸のようなコード・ブレークで終わる。上声とバスの間のカノンで導入され、決まった対主題を持つ。バッハはこの主題の第1部を間奏の動機付けに用いている。





この記事が気に入ったらサポートをしてみませんか?