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Fußball und Sprache:Taktik im Fußball und Pragmatik in der Linguistik

Ich übersetze momentan das Buch von Horst Wein. Da ich schon auf Deutsch mehreres Mal gelesen habe, dachte ich, dass ich gut verstanden habe. Aber man versteht anderes, wenn man in die Muttersprache übersetzend liest.

Zumindest wurde es für mich klar, was das Wort “Taktik” im Fußball bedeuten soll. Der Fußballspieler soll einen zur Situation passenden Spielzug auswählen, genauso wie die Sprache in dem Fall ist. Man spricht mit den zur Situation passenden Wörter und mit der passenden Redeweise – normalerweise. Das ist ganz genauso wie Pragmatik in der Linguistik. Das heißt, dass die taktische Analyse des Fußballs strukturell ähnlich wie die Analyse der Sprache mit der Methode der Pragmatik in der Linguistik ist. Aus daher vermute ich, es kann sein, dass der Lernprozess des Fußballs und der Sprache parallel sein kann und die Komplexität auch Gleichschritt sein soll.

Zum Beispiel frage ich mich, ab wann man anfängt, die Romane für die Erwachsenen zu lesen. Ich meine hier die Romane von Klassik oder Heinrich Böll oder so ähnliche. Ich vermute, erst ungefähr ab 14, 15 Jahre alt. Wenn diese Vermutung richtig wäre, sollte das Fußballspiel 11 gegen 11 im Großfeld auch erst ab 14, 15 Jahre alt gespielt werden. Dafür braucht man langjährig die Erfahrung und Erkenntnisse des Minifußballs zu sammeln.

Einfach gesagt, es geht darum, wie abstrakte Information das Gehirn erarbeiten kann. Deswegen muss die Komplexität des Fußballs und der Sprache parallel im Verhältnis stehen. Der Moment der Aktion im Fußball kann mit dem Moment der Aussprache und Artikulation vergleichbar sein. Also, es geht ums Lernen durch den Körper. Deswegen je jünger man ist, desto besser kann man sowohl die fußballspezifische Technik als auch die spezifischen Artikulationen jeder Sprache lernen, wenn man im jungen Kindesalter ist.

Zum Beispiel bin ich erst mit 23 Jahre alt nach Deutschland gewandelt und habe richtig angefangen, auf Deutsch zu sprechen. Deswegen ist meine Artikulation total katastrophal und unnatürlich. Aber es geht noch und läuft mein Leben irgendwie, weil ich mindestens mit der Regel “Grammatik” und die zur Situation passenden Wörter benutze. Es ist genauso, wie ein technisch nicht geprägter Spieler im Fußballspiel einigermaßen gut mithält. Das bedeutet, dass der Spieler mindestens die Schritte der Wahrnehmung und die Auswahl der Spielzüge und des freien Laufens korrekt macht.

Um diese Schritte richtig zu machen, muss man “die Taktik” sehr gut im Kopf halten. Die Taktik ist das Vokabular des Fußballs, es gibt die Bedeutung der Situation (= Kontext) auf dem Feld. Der Unterricht des Fachs Deutsch lernt die Schüler, wie man das Buch oder die Sätze lesen soll/kann. Also, wie jeder einzelne Leser den Sinn des Buchs abfangen kann, lernen sie im Unterricht. Das Training des Fußballs ist auch so:

Der Spieler lernt im Spiel den Sinn der Situation und liest das Spiel.


Original:http://www.tatsurosuzuki.com/fussball-und-sprache/



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